A17 Breitenau - Polizei stoppt Welpentransport
04.03.2021 | 19:15
Am 2. März 2021 waren Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel in den Nachtstunden in der S-Bahn von Schöna nach Meißen eingesetzt.
Hier kontrollierten die Beamten einen deutschen Staatsangehörigen (36 Jahre). Bei der Überprüfung seiner Personalien gab es polizeiliche Erkenntnisse bezüglich des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bei der Nachschau seines Rucksackes fanden die Polizeibeamten zwei szenetypische Verpackungen ca. neun Gramm Methamphetamin (Chrystal Meth), verbaut in einer Fahrradbeleuchtung auf und stellten diese sicher. Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Strafverfahren ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte er weiterreisen.
Mir der vorübergehenden Wiedereinführung von Grenzkontrollen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2 / Covid-19) und zum Schutz der Bevölkerung sind unter anderem Einsatzkräfte der Direktion Bundesbereitschaftspolizei aus Blumberg am Einsatzgeschehen beteiligt.
Am Mittwoch kontrollierten Sie auf der A17 bei Breitenau einen Audi mit deutscher Zulassung und seinen Fahrer (34 Jahre). Der rumänische Staatsangehörige konnte die derzeit erforderlichen Nachweise für seine Einreise aus einem Virusvariantengebiet nach Deutschland erbringen. Jedoch seine zehn weiteren Insassen erbrachten sie nicht. Sie saßen im Kofferraum und nannten sich Golden Retriever Welpen.
Die zehn Hundewelpen, welche vermutlich jünger als drei Monate sind und nicht über die erforderlichen Impfungen und Papiere verfügten, wurden durch die Bundespolizei versorgt. Der Fahrer hatte die kleinen Vierbeiner offenbar von Rumänien bis nach Deutschland im Kofferraum transportiert.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt wurden alle zehn Hundewelpen sicherstellt, und in die Obhut des Tierheims übergeben. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.