Coronavirus in Heilbronn – Regeln zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus
28.12.2020 | 15:43
"Das Virus macht über den Jahreswechsel keine Pause, also dürfen wir auch nicht leichtsinnig werden. Auch wenn es in dieser Zeit besonders schwerfällt, wir müssen unsere Kontakte reduzieren!"
Eindringlich ruft Landrat Dr. Matthias Neth die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, alle nicht zwingend notwendigen Treffen zu verschieben. Insbesondere aufgrund der überdurchschnittlich hohen Zahl an Kontakten während der Feiertage ist es wichtig, jetzt zuhause zu bleiben.
"Das ist unsere einzige Möglichkeit, die Verbreitung des Virus zu verhindern und so eine Überlastung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden. Es kommt auf jeden Einzelnen an," so der Landrat. Es gilt zudem, die landesweit geltenden Regelungen einzuhalten.
Die in Baden-Württemberg geltenden Ausgangsbeschränkungen gelten auch über den Jahreswechsel. Das heißt, dass auch an Silvester die Wohnung zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen verlassen werden darf. Zudem wurde am Silvester- und Neujahrstag ein bundesweite geltendes An- und Versammlungsverbot umgesetzt.
Das heißt, ein Treffen mit anderen Menschen auf Straßen und Plätzen ist nicht möglich. Die Kontaktbeschränkung von fünf Personen aus maximal zwei Haushalten gilt auch über Silvester. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist 2020 generell verboten. Selbst wer noch Restbestände vom letzten Jahr hat, für den gilt: Das Zünden von Böllern ist im öffentlichen Raum verboten. Ein Treffen an Silvester auf der Straße mit dem Nachbarn ist also nicht möglich. Auch auf das Anstoßen mit den Nachbarn muss dieses Jahr verzichtet werden.
Der Heilbronner Polizeipräsident Hans Becker appelliert an die Vernunft der Bürger auch an Silvester. "Verstöße sind keine Bagatelldelikte! Wir werden auch an Silvester unterwegs sein. Mit Augenmaß wird die Polizei gemeinsam mit den Ordnungsbehörden dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden.
Wer allerdings unverbesserlich die einschränkenden Regelungen missachtet, muss mit einer konsequenten Sanktionierung seines Fehlverhaltens rechnen. Wir appellieren an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger. Jeder und jede muss seinen Beitrag im Kampf gegen das Virus leisten, nur gemeinsam können wir den Kampf gegen das Virus gewinnen. Wer gegen die Vorschriften zur Eindämmung des Corona-Virus verstößt, gefährdet letztendlich Menschenleben."