Dortmund - Mit Aston Martin in die Tempokontrolle
19.03.2021 | 17:49
Ein 39-jähriger Dortmunder steht unter dem Verdacht, am Donnerstag (18.3.2021) um 19:15 Uhr auf der Evinger Straße in Dortmund mit einem Aston Martin ein Rennen gefahren zu sein.
Zu genau dem Zeitpunkt, an dem die Polizei auf genau der Straße eine Tempokontrolle durchführte - mit dem Ziel, Raser an die von ihnen ausgehende Lebensgefahr zu erinnern und schwere Verkehrsunfälle zu verhindern.
Der 39-Jährige steuerte gestern seinen Aston Martin AM6 mit fast 140 km/h über die Evinger Straße. Erlaubt sind dort 50 km/h.
So schnell der Dortmunder über die Straße fuhr, bekam er denn auch die Konsequenzen zu spüren: Die Polizei stoppte den Sportwagen in Höhe der Hausnummer 75, konfrontierte den Autofahrer mit dem Vorwurf und stellte Führerschein, Mobiltelefon und den in Berlin zugelassenen Sportwagen sicher. Denn während Kontrolle meldete sich ein Zeuge bei den Einsatzkräften. Er gab es, die gefährliche Fahrweise des Dortmunders im Rennen mit einem Mercedes beschreiben zu könne.
Der 39-Jährige teilte der Polizei mit, dass er mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sei. Was jedoch keinen weiteren Einfluss auf das konsequente Vorgehen der Polizei hatte - ein Abschleppunternehmen transportierte den Aston Martin vor den Augen des Fahrers ab, der seinen Weg zunächst zu Fuß fortsetzen musste.
Zu dem beteiligten Mercedes und dessen Fahrer dauern die Ermittlungen an.
Was den 39-Jährigen angeht: Er steht unter dem Verdacht, gegen § 315d des Strafgesetzbuches (verbotene Kraftfahrzeugrennen) verstoßen zu haben. Wer sich so verhält, riskiert Menschenleben. Die Schwerpunkteinsätze der Polizei in genau diesem Bereich sind darauf ausgerichtet, Unfälle zu verhindern und Leben zu schützen.