Polizeiticker

Freiburg – Kriminelle nutzen Angst vor dem Corona-Virus aus

(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Wallis)

Die Betrüger machen sich die Sorgen der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Corona-Virus schamlos zunutze.

"Das ist eine besonders abstoßende und niederträchtige Vorgehensweise skrupelloser Krimineller", sagt Ralf Michelfelder, Präsident des Landeskriminalamtes.

Mit der neuen Art des Enkeltricks locken Kriminelle insbesondere ältere Menschen in die Falle. Am Telefon geben sie sich als Angehörige aus und behaupten, dass Sie mit dem Corona-Virus infiziert seien und jetzt finanzielle Unterstützung für die Behandlung benötigten. Sie bitten ihre Opfer um Geld und andere Wertgegenstände, die ein Freund für sie abholen würde. "Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen", warnt Michelfelder. Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden:

Auch Betreiber von Fake-Shops, also gefälschten Online-Plattformen, nutzen die Angst der Menschen vor dem Corona-Virus aus. Sie bieten dort Artikel wie Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel an, die auf dem freien Markt nicht mehr oder nur noch schwer erhältlich sind. Die bestellte Ware kommt dann nie beim Kunden an, das Geld ist weg. Andere Shop-Betreiber oder private Anbieter verschicken zwar die Ware, aber zu horrenden Preisen.

So können Sie Fake-Shops erkennen:

Die Polizei rät zu folgenden Verhaltensweisen: