Polizeiticker

Heinzebank - Bundespolizei stoppt Hundetransport

Da der Gesundheitszustand der Tiere augenscheinlich schlecht war, wurde eine Amtstierärztin hinzugerufen (Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Chemnitz)

Am 06.09.2020 gegen 13:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei Chemnitz an der B174 Höhe Heinzebank einen bulgarischen Transporter Mercedes Sprinter.

Bei der Nachschau im Kofferraum entdeckten die Beamten drei Hundetransportboxen mit fünf Hundewelpen (3 Pudel und 2 Zwergspitz). Auf Verlangen händigte der bulgarische Fahrer den Beamten die dazugehörigen Heimtierausweise zur Kontrolle aus.

Bei der Nachschau im Kofferraum entdeckten die Beamten drei Hundetransportboxen mit fünf Hundewelpen (Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Chemnitz)

Dabei stellten die Beamten fest, dass in allen Ausweisen die Daten der Transporttauglichkeitsuntersuchung durch Überschreiben verfälscht wurde. Zudem konnte der Bulgare die für eine Einfuhr nach Deutschland erforderlichen tierärztlichen Gesundheitszeugnisse nicht vorweisen.

Da der Gesundheitszustand der Tiere augenscheinlich schlecht war, wurde eine Amtstierärztin des Erzgebirgskreises hinzugerufen. Diese ordnete die Sicherstellung der Tiere an.

Die Hunde wurden daraufhin ins Tierheim Neu-Amerika gebracht.

Gegen den 35-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Urkundenfälschung eingeleitet. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro konnte er seine Fahrt fortsetzen.