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Kassel - Erpressungsmasche per E-Mail mit vermeintlicher Bombe und Bitcoin-Forderung an Firmen grassiert

Erpressungsmasche per E-Mail mit vermeintlicher Bombe und Bitcoin-Forderung an Firmen grassiert (Symbolbild) (Bildquelle: TheDigitalArtist (CC0))

Eine überregional auftretende Erpressungsmasche per E-Mail grassiert derzeit auch in Nordhessen.

In den vergangenen Tagen haben sich bereits mehrere Firmen aus der Region bei der Polizei gemeldet, bei denen eine solche E-Mail eingegangen ist.

In diesen Mails fordern Unbekannte die Überweisung von Bitcoins, meistens im Wert von 20.000 US-Dollar - anderenfalls werde man innerhalb einer gewissen Zeit eine in den Firmenräumen deponierte Bombe explodieren lassen.

Die Kriminalpolizei führt nun die Ermittlungen zu diesen Erpressungen, die bislang im Kreis Waldeck-Frankenberg sowie in Stadt und Landkreis Kassel angezeigt wurden. Bei den bislang bekannten Fällen aus unserer Region war es weder zur Überweisung der geforderten Summe durch die Geschäftsleute noch zur Explosion einer Bombe gekommen.

Dem Polizeipräsidium Nordhessen liegen darüber hinaus keinerlei Hinweise darauf vor, dass in einem der nordhessischen Fälle tatsächlich eine Gefahr bestand. Nach derzeitigen Erkenntnissen werden diese E-Mails momentan bundesweit massenhaft versendet.

Nichtsdestotrotz wird Firmen bei Erhalt einer solchen E-Mail dazu geraten, sich zeitnah mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Dringend abgeraten wird davon, den Forderungen nachzukommen und Überweisungen vorzunehmen.