Polizeiticker

Tierische Tragödie in Wesermarsch - Vermisstes Wallaby bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Der Besitzer aus Wesermarsch erschien an der Unfallstelle und kümmerte sich um das verendete Tier (Symbolbild) (Bildquelle: Susanne (CC BY-NC-ND 2.0) - (Symbolbild))

Leider müssen wir mitteilen, dass das vermisste Wallaby am gestrigen Abend, 12. Oktober 2020, bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw tödlich verletzt wurde.

Eine 27-Jährige befuhr gestern mit ihrem Pkw-Audi, gegen 21:10 Uhr, die Bundesstraße 212 in Richtung Elsfleth, als etwa in Höhe ,,Rehau''das Tier unvermittelt von rechts auf die Fahrbahn lief.

Die Fahrerin konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro, die Fahrerin blieb unverletzt.

Der Besitzer erschien an der Unfallstelle und kümmerte sich um das verendete Tier. Warum das Tier auf die Fahrbahn lief, ist unklar.

Die intensive Suche, bei der unter anderem auch eine Drohne der Maltesergruppe Ganderkesee eingesetzt war, hatte für großes mediales Interesse gesorgt.

Erstmeldung

Zwei kleine Kängurus, so genannte Wallabys, hielten die Polizei Brake in der Nacht auf Sonntag, 11. Oktober 2020, auf Trapp, nachdem sie von einem Hof in der Straße Süderfeld in Brake, ausgebüxt waren. Mit der Unterstützung des Tierhalters wurde ein Tier schließlich wohlbehalten eingefangen und zurückgebracht.

Trotz intensiver Suche konnte das zweite Tier bisher nicht eingefangen werden und wird derzeit noch vermisst. Letztmalig wurde das Tier, welches vom Besitzer als ängstlich aber ungefährlich beschrieben wird, im südlichen Stadtgebiet in Brake gesichtet.