Polizeiticker

A1 Dinklage – Zu schnell durch Baustelle und Unfall gebaut

Unfallfahrzeug auf der A1 bei Dinklage (Bildquelle: Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch)

Hoher Sachschaden und drei leicht verletzte Personen waren am Freitag, 18. Juni 2021, gegen 21:00 Uhr, nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Dinklage zu beklagen.

Zur Unfallzeit befuhr ein 75-jähriger Mann aus dem Landkreis Vechta die dreispurige Autobahn in Richtung Osnabrück. Kurz vor der Anschlussstelle Lohne/Dinklage sind aufgrund einer eingerichteten Baustelle Warnbaken auf der Fahrbahn errichtet, die den Verkehr leiten sollen. Da die Verkehrssituation durch diese Baustelle als unübersichtlich bezeichnet werden kann, ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt. Laut Aussage mehrerer Zeugen soll der 75-Jährige erheblich zu schnell in den Baustellenbereich eingefahren sein und kollidierte zunächst mit Warnbaken auf dem linken Fahrstreifen. Im Anschluss kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem Pkw einer 42-Jährigen aus dem Landkreis Ammerland, die auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war.

Unfallfahrzeug auf der A1 bei Dinklage (Bildquelle: Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch)

Der Kia der 42-Jährigen kam mit erheblichen Schäden auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Die 42-Jährige und ihre 15-jährige Tochter, die auf dem Beifahrersitz saß, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Der Pkw des Unfallverursachers kam erst mehrere hundert Meter weiter in Fahrtrichtung Osnabrück auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Auch der Mercedes wies erhebliche Schäden auf. Auch der 75-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wurde ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zusammen mit den Schäden an den Warnbaken und Schutzeinrichtungen wurde der entstandene Gesamtschaden auf 70.000 Euro beziffert.

Während der Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme mussten der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau, der zeitweise eine Länge von fünf Kilometern hatte. Erst um 23:00 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.