Polizeiticker

A1 Oyten NI – Zwei Unfälle auf der Autobahn – Streifenwagen brennt aus

Der Streifenwagen wurde beim Aufprall des BMW in mittlere Leitplanke geschleudert. (Bildquelle: Polizeiinspektion Verden/Osterholz)

Auf der A1 bei Oyten kam es in der Nacht zum 24.09.2025 zu zwei Unfällen kurz hintereinander. Erst fuhr ein Ford auf einen Mercedes auf, später prallte ein 66-jähriger BMW-Fahrer in einen absichernden Streifenwagen. Dieser geriet in Brand und brannte vollständig aus. Der BMW-Fahrer wurde schwer verletzt.

Am 24.09.2025, gegen 00:15 Uhr, kam es auf der A1 in Richtung Osnabrück zwischen den Anschlussstellen Posthausen und Oyten zu einem Auffahrunfall auf dem linken Fahrstreifen.

Eine 61-jährige Fahrerin eines Mercedes hatte die Geschwindigkeit eines von hinten kommenden Ford unterschätzt und den Fahrstreifen gewechselt.

Der Ford-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Mercedes auf.

Die 61-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 30.000 Euro.

In der Folge waren für die Sicherung der Unfallstelle und die darauffolgende Unfallaufnahme der linke und der mittlere Fahrstreifen gesperrt.

Der Verkehr wurde mit Absperrmaterial auf den rechten Fahrstreifen geleitet. Hinter der Absicherung stand ebenfalls der Streifenwagen mit Blaulicht.

In Folge der Kollision geriet der Streifenwagen in Brand. (Bildquelle: Polizeiinspektion Verden/Osterholz)

Gegen 02:10 Uhr fuhr der 66-Jährige mit seinem BMW auf die Unfallstelle zu. Aus bislang ungeklärter Ursache bemerkte er die Absicherung nicht und fuhr auf den Streifenwagen auf.

Durch den Aufprall wurde der Streifenwagen gegen die Mittelschutzplanke geschoben und geriet in Vollbrand. Dieser brannte im Verlauf vollständig aus.

Die beiden Beamten, die den ursprünglichen Unfall absicherten, blieben unverletzt.

Sie hatten sich zum Zeitpunkt der Kollision außerhalb ihres Fahrzeugs in sicherem Abstand aufgehalten. Der Funkstreifenwagen war in Fahrtrichtung Osnabrück kurz vor Bremen positioniert worden.

Der 66-Jährige wurde schwer verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Löscharbeiten musste zeitweise eine Vollsperrung eingerichtet werden. Anschließend wurde ein Fahrstreifen wieder freigegeben. Gegen 06:40 Uhr konnte die Sperrung schließlich vollständig aufgehoben werden.

An dem BMW und dem Streifenwagen entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 60.000 Euro.

Die Polizeiinspektion Rotenburg hat die Ermittlungen zum Unfall mit dem Streifenwagen aufgenommen. Diese dauern derzeit an.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeiinspektion Verden/Osterholz