Polizeiticker

A2 Rehren – Transporterfahrer bei Kollision mit Pkw lebensgefährlich verletzt

Bei einem Auffahrunfall sind in Rehren insgesamt fünf Menschen verletzt worden (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Bei einem Auffahrunfall sind am frühen Samstagmorgen, 26.06.2021, auf der BAB 2 insgesamt fünf Menschen verletzt worden.

Einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Ein Transporter war heute zwischen Rehren und Lauenau mit einem Pkw kollidiert. Der Transporter überschlug sich daraufhin mehrfach. Die BAB war in Fahrtrichtung Berlin für Stunden gesperrt.

Nach ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover fuhr ein 27 Jahre alter Mann am Samstag gegen 3:45 Uhr mit seinem VW Sprinter auf der BAB 2 in Richtung Berlin. Zwischen den Anschlussstellen Rehren und Lauenau wollte der Mann vom mittleren in den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei prallte der Transporter aus bislang ungeklärter Ursache auf einen dort fahrenden VW Passat. Dieser kam infolge des Unfalls nach rechts von der Fahrbahn ab und landete in der Böschung. Die vier Insassen des Pkw im Alter von 38, 45, 48, 53 Jahren erlitten dabei leichte Verletzungen. Sie kamen zur Behandlung vorsorglich in Krankenhäuser.

Der Transporter fuhr unmittelbar nach dem Auffahrunfall auf der Autobahn weiter, bis der Fahrer nach wenigen Metern die Kontrolle über den Sprinter verlor. Das Fahrzeug kam ins Schlingern und überschlug sich schließlich mehrfach. Auf dem Dach liegend und entgegengesetzt zur Fahrtrichtung kam der Transporter zum Stillstand.

Aufgrund der Unfallsituation mussten die Rettungskräfte zunächst davon ausgehen, dass für den Transporterfahrer jede Hilfe zu spät kam. Im Zuge der ersten medizinischen Versorgung stellten die Einsatzkräfte dann jedoch noch Lebenszeichen fest. Ein Rettungshubschrauber flog den lebensgefährlich verletzten Fahrer in ein hannoversches Krankenhaus.

Wegen der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten blieb die Autobahn in Fahrtrichtung Berlin für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Polizei bezifferte den Sachschaden mit knapp 30.000 Euro.