Polizeiticker

A30 Westerkappeln NW – Polizei stoppt Transport von Gefahrgut

Der Lkw hatte unter anderem über 3 Tonnen Gefahrgut geladen. (Bildquelle: Polizei Münster)

Bei einer Kontrolle auf der A30 stoppten Beamte am 17.09.2025 einen dänischen Sattelzug mit rund 15 Tonnen Ladung, darunter über drei Tonnen Gefahrgut. Die Ladung war mangelhaft gesichert, mehrere Behälter beschädigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Am 17.09.2025, um 12:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Schwerlastgruppe des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Münster auf einem Rastplatz der A30 bei Westerkappeln einen dänischen Sattelzug mit kennzeichnungspflichtigen Gefahrgütern im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle.

Der 35-jährige Fahrer beförderte circa 15 Tonnen Ladung, darunter mehr als drei Tonnen Gefahrgut mit ätzenden und entzündbaren Flüssigkeiten.

Einige Verpackungen waren bereits erheblich beschädigt. (Bildquelle: Polizei Münster)

Bei der Kontrolle stellten die Polizisten verschiedene Mängel bei der Ladungssicherung fest.

Diverse Kartons waren unsachgemäß, hoch, mit erheblichen Ladelücken und ohne jegliche Sicherung gestapelt worden. Infolgedessen war ein Teil der Ladung bereits eingedrückt und mehrere Kartons waren umgekippt.

Bei einigen der geladenen Güter fehlte eine adäquate Umverpackung.

Und eine schwere Ladeeinheit in oberster Stapellage war in die Kartonagen darunter eingesackt und gekippt, wodurch Versandstücke mit Gefahrgütern und Gefahrstoffen teils erhebliche Beschädigungen aufwiesen.

Die Einsatzkräfte untersagten dem Fahrzeugführer mit polnischer Staatsangehörigkeit zunächst die Weiterfahrt.

Denn diese hätte dazu führen können, dass die Fracht durch weiteres Verrutschen und Herunterfallen noch mehr beschädigt worden wäre. Ätzende und entzündbare Flüssigkeiten hätten austreten können.

Schließlich begleitete die Polizei den Transport zu einem geeigneten Unternehmen in der Nähe, um die festgestellten Mängel beheben zu lassen und dadurch eine mögliche Gefährdung Unbeteiligter zu verhindern.

Den Verantwortlichen drohen Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Bußgelder in bis zu vierstelliger Höhe.

Quelle der Polizeinachricht: Polizei Münster