Polizeiticker

Attendorn NW – Ein Schwerverletzter nach Brand von Wohnung

Das Feuer brach in einer Wohnung im Erdgeschoß aus. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Olpe)

Am Freitagmorgen, 07.11.2025, kam es in Attendorn-Helden (NW) zu einem Wohnungsbrand. Ein Bewohner wurde schwer verletzt und per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen, zwei weitere Personen erlitten leichte Rauchgasverletzungen. Mehrere Löschzüge brachten den Brand unter Kontrolle.

Am 07.11.2025 um 08:36 Uhr am heutigen Morgen wurden zunächst Kräfte der Löschzüge Repetal und Attendorn sowie des Rettungsdienstes und des DRK mit dem Einsatzstichwort "Feuer 2 Y" zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr in die Straße "Am Knapp" in Attendorn-Helden alarmiert.

Drei weitere Bewohner wurden durch Rauchgas verletzt. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Olpe)

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Während sich zwei Personen aus dem Obergeschoss des Wohngebäudes selbst in Sicherheit bringen konnten, befand sich der Bewohner der Brandwohnung noch im Gebäude.

Eine Person wurde schwer verletzt aus der Brandwohnung geborgen. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Olpe)

Er konnte durch die Kräfte des Löschzugs Repetal schwer verletzt aus der brennenden Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Nach einer Erstversorgung wurde der Patient mit einem Rettungshubschrauber einer Spezialklinik zugeführt.

Die Personen aus dem Obergeschoss verletzten sich nach ersten Erkenntnissen durch das Einatmen von Rauchgasen leicht.

Der Brand drohte auf das Obergeschoß überzugreifen. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Olpe)

Im Erdgeschoss hatte sich ein ausgedehnter Wohnungsbrand entwickelt, der auf das Obergeschoss und den Dachstuhl überzugreifen drohte. Aus diesem Grund wurde das Einsatzstichwort erhöht, was zur Nachalarmierung von Kräften des Löschzugs Ennest führte.

Das Feuer konnte durch mehrere Trupps unter Atemschutz im Innen- und Außenangriff unter Kontrolle gebracht werden.

Der Brand wurde von innen und außen bekämpft. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Olpe)

Zur Unterstützung der Einsatzstellenlogistik wurden ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz sowie der Gerätewagen PSA/Hygiene nachalarmiert. Das DRK Attendorn stellte den medizinischen Eigenschutz für die eingesetzten Kräfte mit einem Rettungswagen sicher und versorgte die Einsatzkräfte vor Ort mit Getränken und Essen.

Erhebliche Einwirkungen von Feuer und Rauch auf das Gebäude konnten trotz des schnellen und umfangreichen Einsatzes der Feuerwehr nicht mehr verhindert werden und führten zu großen Sachschäden. Ein Baufachberater des THW wurde zur Beurteilung der Standfestigkeit eines Gebäudeanbaus hinzugezogen.

Der Einsatz vor Ort endete für die letzten Kräfte der Feuerwehr am frühen Nachmittag. Im Rahmen einer geplanten Brandnachschau am späten Nachmittag konnten keine verbliebenen Glutnester festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei übergeben.

Für die Dauer des Einsatzes stellte eine Gruppe des Löschzugs Attendorn den Grundschutz für die Ausrückebereiche Attendorn und Repetal sicher.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Attendorn