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Barkhausen (NRW) – 19-jähriger Autofahrer verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall

19-jähriger Autofahrer verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall (Bildquelle: Polizei Minden-Lübbecke)

Am Donnerstagmorgen ist ein 19 Jahre alter Autofahrer aus dem Kreis Herford bei einem schweren Verkehrsunfall auf der "Freiherr-vom-Stein-Straße" (B 61) in Barkhausen tödlich verletzt worden.

Rettungskräfte, darunter Notärzte, brachten ihn nach einem Zusammenstoß im Begegnungsverkehr schwerstverletzt ins Mindener Klinikum, wo er trotz intensivster Bemühungen der behandelnden Ärzte seinen Verletzungen erlag. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der 19-jährige Hiddenhausener um kurz vor neun Uhr einen Opel in Richtung Minden gesteuert, als er aus ungeklärter Ursache kurz vor der Zufahrt des Drachenfliegerlandeplatzes offenbar zunächst die rechtsseitige Leitplanke touchierte. Von da schleuderte das Auto auf die Gegenfahrbahn.

Hier kam es zum Zusammenstoß mit dem Volkswagen einer 62 Jahre alten Mindenerin, die gemeinsam mit ihrer Tochter (37) und zwei Hunden in Richtung Bad Oeynhausen unterwegs gewesen war. Durch den Unfall wurde der Opel mit enormer Wucht an der Fahrerseite getroffen. Während das Auto der Mindenerin auf dem angrenzenden Radweg zum Stehen kam, fand der Opel auf der Gegenfahrspur seine Endposition.

Ersthelfer setzten den Notruf ab und kümmerten sich um die Verunfallten. Der 19-Jährige wurde im Opel eingeklemmt und musste von Kräften der alarmierten Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Die VW-Fahrerin stand sichtbar unter dem Einfluss der Geschehnisse und erlitt einen Schock. Mutter und Tochter kamen verletzt ins Krankenhaus nach Bad Oeynhausen.

Zur Unfallaufnahme wurde die Örtlichkeit großräumig abgesperrt. Der Verkehr der vielbefahrenen Bundesstraße wird zur Stunde weiterhin abgeleitet. Zur Reinigung der Fahrbahn wurde eine Spezialfirma angefordert. Auch die untere Wasserschutzbehörde erschien wegen auslaufender Betriebsstoffe an Ort und Stelle. Zudem unterstützte ein Sachverständiger die Polizisten bei der umfangreichen und zeitintensiven Spurensicherung sowie der Rekonstruktion der Abläufe. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die beiden sich während des Unfalls im Volkswagen befindlichen Hunde blieben dem Anschein nach unverletzt.

Quelle: Minden-Lübbecke