Polizeiticker

Berlin - Streit endet mit Messerstichen

Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Männer in Berlin vermutlich wegen einer Frau in einen Streit (Symbolbild) (Bildquelle: Pixabay CC0)

Gestern Abend sollen sich zwei Männer gegenseitig mit Messern verletzt haben.

Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen gerieten die beiden Männer, 25 und 42 Jahre alt,gestern gegen 18.30 Uhr auf dem Gehweg der Sonnenallee in Berlin vermutlich wegen einer Frau zunächst in einen lautstarken, verbalen Streit.

In der Folge sollen sie sich gegenseitig mit Messern angegriffen und den jeweils anderen verletzt haben. Der Jüngere lief zu einem nahegelegenen Polizeiabschnitt in der Wildenbruchstraße und machte Polizisten, die dort gerade eine Verkehrssonderkontrolle durchführten, auf sich und seine blutenden Verletzungen sowie seinen Kontrahenten in der Sonnenallee aufmerksam.

Nach einer Erstversorgung der Wunden durch die Einsatzkräfte brachten alarmierte Rettungskräfte die beiden Verletzten in Krankenhäuser, wo sie stationär aufgenommen wurden. Die Verletzungen sollen nicht lebensgefährlich sein.

Während der polizeilichen Maßnahmen und der Rettungsmaßnahmen erschienen immer mehr Bekannte und Familienangehörige der beiden Streitenden am Ort und störten zum Teil die Maßnahmen, verhielten sich unkooperativ und respektlos. Auch wurden Polizeikräfte durch einige der Erscheinenden beleidigt.

In diesem Zusammenhang forderten Einsatzkräfte die Insassen eines Taxis auf, auszusteigen. Alle Insassen weigerten sich, dem Folge zu leisten und mussten durch Polizisten aus dem Fahrzeug geholt, zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert werden.

Die vier Männer, 23, 28, 30 und 33 Jahre alt, konnten nach der Überprüfung ihrer Personalien ihren Weg fortsetzen. Die Ermittlungen zu den Körperverletzungen dauern an und wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übernommen.