Giftköder in Schöningen NI - Einjähriger Hund verstorben, drei Hunde verletzt

Unbekannte Täter haben zwischen dem 19.05.2023 und 14.06.2023 in mindestens vier Fällen mit Rattengift versetzte Fleischköder in Schöningen ausgelegt. Ein Hund ist deswegen verstorben und drei weitere wurden leicht verletzt. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung und mahnt zur Vorsicht.

Nach bisherigen Erkenntnissen begann das Auslegen der Giftköder Mitte Mai in Schöningen. Die Besitzer eines einjährigen Appenzeller Sennenhundes erstatteten am 19.05.2023 eine Anzeige bei der Polizei, nachdem ihr junger Hund plötzlich verstorben war. Eine Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass der Hund vergiftet worden war. Wann dies geschah und wo ist derzeit unbekannt.

Am 07.06.2023 bemerkten die Besitzer eines Hundes aus der Wilhelmstraße, dass es ihrem Vierbeiner sehr schlecht ging. Eine Untersuchung ergab einen Hinweis auf eine größere Menge Rattengift. Die Besitzer sind sich sicher, dass ihr Hund unterwegs nichts gefressen hatte und gehen von einer ist von einer vorsätzlichen Vergiftung des Hundes aus. In welcher Form und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen ist, ist derzeit unbekannt.

Am 12.06. wurde der Hund eines Besitzers aus der Hötensleber Straße durch einen Köder vergiftet. Nach bisherigen Erkenntnissen hat der Hund den Köder wahrscheinlich im Bereich der Hötensleber Straße, Gabelsberger Straße, Zuwegung Paläon zu sich genommen.

Um einen Hund in der Bahnhofstraße zu vergiften, betraten unbekannte Täter sogar das Privatgrundstück und legten Giftköder in den im Garten stehenden Wassernapf eines dort wohnenden älteren Hundes. Glücklicherweise bemerkten die Besitzer die Köder. Eine Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass der Hund bereits etwas von dem Giftköder gefressen hatte. Bei den Giftködern handelte es sich um Fleischbällchen, die mit Rattengift versetzt waren.

Allen Hunden geht es nach der medizinischen Versorgung gut. Die Polizei bittet alle Hundebesitzer sehr aufmerksam auf den Spaziergängen zu sein und bei einem Vergiftungsverdacht unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen.

Quelle der Polizeimeldung: Polizei Wolfsburg