Mülheim an der Ruhr NW – Großbrand in Autowerkstatt
21.10.2025 | 11:07
Am Dienstagmorgen, 21.10.2025, brannte in Mülheim an der Ruhr (NW) eine Autowerkstatt mit Autohaus an der Kölner Straße. Teile des Komplexes standen in Vollbrand, zwei Wohnhäuser wurden evakuiert. Rund 90 Einsatzkräfte bekämpfen den Brand mit Drehleitern, LUF und HFS; die Kölner Straße ist voll gesperrt.
Am 21.10.2025 seit den frühen Morgenstunden des 21. Oktober 2025 befand sich die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr im Großeinsatz an der Kölner Straße.
Gegen 05:28 Uhr wurde ein Brand in einer Autowerkstatt mit angeschlossenem Autohaus gemeldet. Bereits auf der Anfahrt waren Flammen und eine massive Rauchentwicklung sichtbar.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Werkstattbereich in Vollbrand, das Feuer hatte sich auf weitere Gebäudeteile ausgebreitet.
Zwei angrenzende Wohngebäude wurden vorsorglich geräumt. Zwei Drehleitern und vier Strahlrohre kamen zum Einsatz, um die Flammen von mehreren Seiten zu bekämpfen und ein Übergreifen zu verhindern. Drei Löschzüge der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie ein überörtlicher Löschzug aus Duisburg waren im Einsatz.
Im weiteren Verlauf breitete sich der Brand auf das Verkaufsgebäude des Autohauses aus. Durch den Einsatz eines Löschunterstützungsfahrzeugs (LUF) der Feuerwehr Duisburg konnte der Brandrauch erfolgreich aus den Räumen gedrückt werden. Anschließend gingen Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, um verbliebene Glutnester abzulöschen.
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung kam ein Hytrans Fire System (HFS) der Feuerwehr Oberhausen zum Einsatz, das große Mengen Löschwasser aus der Ruhr förderte. Eine Drohne der Feuerwehr Duisburg unterstützte die Einsatzleitung aus der Luft. Außerdem wurde das Cobra-Löschsystem der Feuerwehr Mettmann angefordert, um Glutnester in schwer zugänglichen Dachbereichen gezielt zu bekämpfen.
Aktuell wird mit drei Drehleitern an Dachabschnitten gearbeitet, die gezielt geöffnet und kontrolliert werden. Das Umweltamt war zwischenzeitlich vor Ort – es konnten keine Umweltgefahren festgestellt werden. Im Stadtgebiet kann es weiterhin zu Geruchsbelästigungen kommen, eine Gesundheitsgefahr besteht jedoch nicht.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte aus Mülheim, Duisburg, Oberhausen und Mettmann im Einsatz. Die zuvor evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner wurden in einer Betreuungsstelle untergebracht. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.
In Absprache mit der Polizei soll die Kölner Straße im Laufe des Tages schrittweise wieder geöffnet werden. Der Einsatz wird sich voraussichtlich noch bis in den Nachmittag hinein ziehen.
Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr