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Potsdam BB – Fahndung nach Betrüger

Dieses Foto nutzte der Täter in dem gefälschten Ausweis. (Bildquelle: Polizeiinspektion Potsdam)

Mit einem gefälschten Ausweis täuschte ein Unbekannter einen Potsdamer beim angeblichen Verkauf einer Büchersammlung. Der Mann verlor dabei 10.000 Euro. Nun sucht die Polizei mit einem Foto des Tatverdächtigen.

Zwischen Donnerstag, 24.04.2025, und Dienstag, 17.06.2025, kam es in Potsdam-Babelsberg-Nord (Plantagenstraße) zu einem Betrug, bei dem ein bislang unbekannter Täter 10.000 Euro erbeutete.

Der Mann war am 24. April bei einem Potsdamer erschienen und hatte angeboten, beim Verkauf einer Lexikonsammlung zu helfen.

Er stellte dem Geschädigten einen Erlös von 35.000 Euro in Aussicht – unter der Bedingung, dass zunächst eine „Kaution“ in Höhe von 10.000 Euro überwiesen werde.

Der Potsdamer zahlte den Betrag noch am selben Tag, die Büchersammlung verblieb bei ihm.

In den folgenden Wochen blieb der Täter über Nachrichten und Briefe in Kontakt, vertröstete das Opfer jedoch immer wieder.

Nachdem der Kontakt schließlich abbrach und die „Kaution“ nicht zurückgezahlt wurde, erstattete der Mann am 17. Juni 2025 Anzeige bei der Polizei.

Von dem Tatverdächtigen liegt ein Foto eines gefälschten Personalausweises vor, das der Geschädigte damals abfotografierte. Ermittlungen ergaben, dass der Ausweis eine Totalfälschung ist.

Das Amtsgericht Potsdam hat die Veröffentlichung des Ausweisfotos angeordnet.

Die Polizei bittet um Hinweise zur Identität und zum Aufenthaltsort des abgebildeten Mannes.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeiinspektion Potsdam