Ratingen NW – Polizei fasst Brandstifter nach Fahndung mit Hubschrauber
25.07.2025 | 10:56
In der Nacht zu Freitag, 25.Juli 2025, hat ein 17-Jähriger in Ratingen mehrere Brände gelegt – unter anderem an einer Kapelle und einem Sozialkaufhaus. Die Polizei konnte ihn mithilfe eines Hubschraubers und eines Diensthundes festnehmen.
In Ratingen kam es in der Nacht auf Freitag (25.7. 2025) zu mehreren vorsätzlich gelegten Bränden. Bei der Fahndung setzte die Polizei einen Hubschrauber ein – so konnte letztlich ein 17 Jahre junger Tatverdächtiger gestellt und vorläufig festgenommen werden.
Um kurz nach Mitternacht stellten Anwohner der Graf-Adolf-Straße fest, dass ein an einem Sozialkaufhaus angebrachtes mehrere Meter großes Banner in Flammen stand. Ferner brannte auch eine im dortigen Innenhof liegende Matratze.
Die Feuerwehr brachte die beiden Brände jedoch schnell unter Kontrolle. Die ebenfalls alarmierte Polizei fahndete nach dem Brandstifter, konnte zu diesem Zeitpunkt jedoch zunächst leider keinen Verdächtigen antreffen.
Nur kurz darauf brannte es dann in der Nacht zwischen 1 Uhr und 1:40 Uhr erneut in Ratingen – und zwar innerhalb kürzester Zeit an mehreren Orten entlang der Mülheimer Straße und Werdener Straße.
Hier standen mehrere Mülltonnen sowie ausgekippter Müll, eine Hecke sowie die Dachrinne einer Friedhofskapelle an der Friedhofstraße in Flammen.
Um einen größeren Schaden zu verhindern, setzte die Polizei bei der Fahndung nach einem Tatverdächtigen nun auch einen Polizeihubschrauber ein – mit Erfolg.
So konnte ein Diensthundeführer der Polizei dank der Luftunterstützung zu einem Verdächtigen auf dem dortigen Friedhof geführt werden. Bei diesem handelte es sich um einen 17 Jahre jungen bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Jugendlichen aus Guinea.
Der Jugendliche wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht, wo er die Nacht verbringen musste. Derzeit wird noch geprüft, ob er einem Haftrichter vorgeführt wird. Die Polizei leitete entsprechende Verfahren gegen ihn ein.
Quelle der Polizeinachricht: Kreispolizeibehörde Mettmann