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Köln NW – Zoll findet 5,5 Kilo Kokain und 63 Kilo Marihuana in Transporter

Das Versteck befand sich unter einem aufklappbaren Boden. (Bildquelle: Redaktion Polizeiticker Deutschland)

Der Kölner Zoll stellte am 06.08.2025 bei einer Kontrolle an der Raststätte Siegburg auf der A3 rund 5,5 Kilogramm Kokain und mehr als 63 Kilogramm Marihuana sicher. Ein 39-jähriger Serbe wurde festgenommen, das Schmugglerfahrzeug beschlagnahmt.

Am 06.08.2025 fand der Kölner Zoll rund 5,5 Kilogramm Kokain und mehr als 63 Kilogramm Marihuana bei der Kontrolle eines Transporters.

Ein 39-jähriger Serbe wurde gegen Mittag auf der Raststätte Siegburg auf der A3 in Richtung Frankfurt kontrolliert.

Zuvor hatte eine Zollstreife den Transporter mit Zulassung in Österreich aus dem fließenden Verkehr gezogen.

Nach widersprüchlichen Angaben zum Grund und der Route seiner Reise, verriet ein Drogenwischtest an seinen Händen den Kontakt mit Kokain.

Insgesamt befanden sich 68,5 Kilogramm Betäubungsmittel im Transporter. (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)

Die genaue Überprüfung des Mannes und des Fahrzeugs war die Folge.

"Speziell eingebaute Drogenverstecke in Fahrzeugen sind für uns nichts Neues. Nach ersten Hinweisen auf bauliche Veränderungen an dem Transporter, kamen durch den Einsatz eines Hohlraumsichtgerätes in einem Versteck unterhalb der Ladefläche große Mengen szenetypisch verpackter Drogen zum Vorschein."

"Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen liegt bei rund einer Million Euro", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Der Serbe wurde vor Ort vorläufig festgenommen und das Schmugglerfahrzeug sichergestellt.

Das Schmugglerfahrzeug war als Glastransport getarnt. (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)

Wie sich bei einer genaueren Untersuchung des Transporters zeigte, ließ sich der komplette Boden zur Seite aufklappen, um an das Drogenversteck mit fünf Kokainblöcken und 65 Kunststofftüten gefüllt mit Marihuana zu kommen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn.

Die sichergestellten Drogen werden nach Abschluss des Verfahrens verbrannt.

Quelle der Polizeinachricht: Hauptzollamt Köln