Brandenburg

A10 Potsdam BB – Zoll entdeckt bei Kontrolle auf Autobahn über 11.000 Euro Bargeld

Zollhund Bobby hatte den richtigen Riecher.
Zollhund Bobby hatte den richtigen Riecher. (Bildquelle: Hauptzollamt Potsdam)

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, erschnüffelte Zollhund „Bobby“ bei einer Kontrolle auf der A10 bei Königs Wusterhausen über 11.000 Euro Bargeld in einem Rucksack. Die beiden Männer im Fahrzeug gaben widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Geldes.

Zollhund "Bobby", der auf Bargeld und Tabakwaren spezialisiert ist, erschnüffelte am 26. Juni bei einer routinemäßigen Zollkontrolle eines Sprinters mit litauischem Kennzeichen auf der A 10, Abfahrt Niederlehme, bei Königs Wusterhausen insgesamt 11.682,55 Euro Bargeld (darunter 1.720 Euro und 8.515 britische Pfund).

Die Barmittel entdeckte Bobby in einem schwarzen Rucksack, zu dem sich der 44-jährige Beifahrer bekannte.

Die beiden Fahrzeuginsassen befanden sich aus Litauen kommend auf dem Weg nach Großbritannien. Sie gaben an, in Litauen Urlaub gemacht zu haben und in Großbritannien zu arbeiten.

Die Männer hatten eine große Summe britische Pfund bei sich.
Die Männer hatten eine große Summe britische Pfund bei sich. (Bildquelle: Hauptzollamt Potsdam)

Eine zuvor an die beiden Männer gerichtete Frage, ob sie verbrauchsteuerpflichtige Waren, verbotene oder Beschränkungen unterliegende Waren oder Bargeld im Wert von 10.000 Euro oder mehr mit sich führen, verneinten beide.

Die anschließende Befragung der beiden Brüder, die getrennt voneinander durchgeführt wurde, führte bei den Zöllnern zu Annahmegründen für Geldwäsche. Insbesondere was die Herkunft des Geldes betrifft, ergaben sich Widersprüche.

Zudem konnten keinerlei Nachweise vorgelegt werden, welche die Herkunft des Geldes belegen. Daher stellten die Einsatzkräfte des Hauptzollamts Potsdam das Bargeld sicher und leiteten ein Bußgeldverfahren wegen der nicht ordnungsgemäßen Anmeldung von Barmitteln ein.

Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe Brandenburg übernommen.

Quelle der Polizeinachricht: Hauptzollamt Potsdam