Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze zu den Niederlanden hatte eine Streife der Bundespolizei gegen 16 Uhr einen aus den Niederlanden kommenden PKW auf dem Parkplatz Bentheimer Wald kontrolliert. Nachdem die Beamten in den Hosentaschen des 41-Jährigen Kleinstmengen Amphetamin gefunden hatten, sahen sie sich auch sein Fahrzeug näher an. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuginneren entdeckten die Bundespolizisten ein nachträglich eigebautes Bodenfach mit 25 Beuteln eines Amphetamingemisches, mit einem Gesamtgewicht von rund 26 Kilo.
Damit endete der Drogentransport des 41-jährigen Schweden im deutsch-niederländischen Grenzraum. Er wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
"Durch den Fahndungserfolg der Bundespolizei wurde verhindert, dass Rauschgift mit einem Straßenverkaufspreis von rund 850.000 Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte", so Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim.
Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurde Montagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 41-Jährigen. Er wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Sein Auto bleibt beschlagnahmt. Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim