Hessen

A5 Alsfeld – Verkehrsunfall (Alleinunfall) mit drei schwer verletzten Personen - Familienvater mit Kind und Säugling

Symbolbild – Blaulicht
Symbolbild – Blaulicht (Bildquelle: Polizei)

Am Samstag, dem 19.09.2020 um 14:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 zwischen der Anschlussstelle Alsfeld(Ost) und dem Autobahndreieck Hattenbach ein schwerer Verkehrsunfall mit drei schwer verletzten Personen. Bei den drei schwer verletzten Personen handelt es sich um einen 35-jährigen Familienvater aus Staufenberg mit seinem 5-jährigen Kind und dem 9 Monate alten Säugling.

Der 35 Jahre alte Familienvater befuhr mit seinem Pkw Ford Edge den rechten Fahrstreifen der zweispurigen Bundesautobahn 5 vom Reiskirchener Dreieck kommend in Richtung Autobahndreieck Hattenbach. Seine 5-jährige Tochter saß zum Unfallzeitpunkt im Kindersitz auf dem Beifahrersitz. Der Säugling befand sich, gesichert in einer Babyschale, auf der Rücksitzbank des Fahrzeuges.

In Höhe der Ausfahrt des, auf dem Streckenabschnitt befindlichen, Autobahnparkplatzes "Eifa" kam der Fahrzeugführer mit seinem Pkw aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dort aus dem Boden aufsteigenden Schutzplanke. Durch diese Kollision wurde das Fahrzeug in die Luft geschleudert und prallte im weiteren Verlauf gegen den dahinterliegenden Böschungswall. Im Anschluss überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam auf der linken Fahrzeugseite im Böschungsgraben zum liegen. Bei dem Unfallgeschehen wurden alle drei Fahrzeuginsassen schwer verletzt (Verletzungen im Kopf-/Rumpf und Beinbereich) und allesamt durch Rettungswagen in das Universitätsklinikum Gießen verbracht. Dort erfolgte die stationäre Aufnahme.

Die Feuerwehr Alsfeld sowie die Autobahnmeisterei Alsfeld waren zum Zweck der Absicherung der Unfallstelle und aufgrund auslaufender Betriebsstoffe im Einsatz. Aufgrund des Verkehrsunfalls musste die BAB 5 in nördliche Fahrtrichtung in der Zeit von 14:30- 15:30 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde über den Parkplatz "Eifa" umgeleitet. Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 4 km.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 40.000 Euro. Die Ursache des Unfallgeschehens ist aktuell unbekannt und ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.