Am vergangenen Dienstag, den 02. September 2025, leistete der ZOLL Erste Hilfe auf der Bundesautobahn A7 in Fahrtrichtung Hannover bei Hotteln.
Zuvor verunfallten zwei Autofahrer und ein beteiligter LKW, vermutlich durch einen misslungenen Fahrstreifenwechsel und unangepasster Geschwindigkeit im fließenden Verkehr.

Zwei Zöllner und eine Zöllnerin der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Standort Hildesheim des Hauptzollamtes Braunschweig entdeckten zunächst eins der verunfallten Autos mit geborstenen Scheiben auf der anderen Fahrspur, als sie aus Hannover kommend auf dem Rückweg nach Hildesheim waren.
Da sich vor Ort augenscheinlich noch keine Rettungskräfte befanden, wechselten sie die Fahrtrichtung an einer Betriebswendestelle unter Nutzung von Wege- und Sonderrechten um zu der Unfallstelle zu gelangen.

Vor Ort entdeckten die Zöllnerin und die Zöllner dann zwei verunglückte Autos mit je einer/m leichtverletzten Insassin/en, den LKW mit Warnblinklicht, der auf dem Standstreifen zum Halten gekommen war, sowie eine zivile Ersthelferin.
Die Zöllnerin und die Zöllner sperrten den rechten Fahrstreifen, setzten einen Notruf ab und leiteten Erste Hilfe Maßnahmen für die eine Fahrzeugführerin ein.
Der Kampfmittelräumdienst, der kurze Zeit später ebenfalls zufällig vorbeikam, sperrte einen weiteren Teil der Autobahn und kümmerte sich um den Fahrzeugführer des anderen verunfallten Fahrzeugs.

Wenig später traf das erste von später insgesamt vier Feuerwehrfahrzeugen, sowie die Autobahnpolizei ein, welche die BAB 7 kurzzeitig vollständig sperrten.
Im weiteren Verlauf trafen außerdem ein Notarzt und zwei Rettungswagen ein, sodass insgesamt mit allen beteiligten Behörden und Institutionen 20 Einsatzkräfte im Dienst waren.
Fast zwei Stunden nach Ankunft der Zöllnerin und der Zöllner wurde die erste Fahrspur der Autobahn wieder freigegeben.
Quelle der Polizeinachricht: Hauptzollamt Braunschweig