Auf der A9 Richtung München verunfallte heute Nacht ein SLT. Der 53-jährige Fahrer verlor auf Höhe Triptis die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbrach die rechte Leitplanke. Der LKW rutschte mit der Ladung eine etwa 10m tiefe Böschung hinab. Durch den Unfall wurde der Fahrzeugführer verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden von mindestens 850.000 Euro. Aktuell ist nur der rechte Fahrstreifen gesperrt.
Die Ladung war von Halberstadt nach Mannheim unterwegs. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2,5 Millionen Euro. Die Bergung gestaltet sich aufgrund der Maße und Gewichte von Ladung und SLT sowie der Entfernung zur geeigneten Bergestelle als schwierig. Um die Bergung der 42m langen Straßenbahn zu ermöglichen, wird diese durch eine Spezialfirma in fünf Segmente aufgetrennt. Das Bergeunternehmen wird die Wagons nachfolgend aufrichten und mit einem Fahrzeugkran aus der Böschung heben, gleiches gilt für den verunfallten LKW und dessen Auflieger. Für den Abtransport stehen fünf entsprechende Tieflader bereit.
Der Parkplatz Rodaborn Richtung München wird zur Absicherung der Bergung benötigt und ist deshalb voll gesperrt. An der Unfallstelle sind die zwei rechten Fahrstreifen gesperrt. Der linke Fahrstreifen soll bis auf kurzzeitige Sperrungen befahrbar bleiben. Die Arbeiten an der Unfallstelle werden mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Hinweis: Die Richtungsfahrbahn München wird im Zeitraum der Bergung im betroffenen Bereich für Fahrzeuge über 3,5m Breite gesperrt.
Quelle: Thüringer Polizei