Bayern

A99 München BY – 79-Jährige stirbt bei Unfall auf Autobahn

Eine Beifahrerin wurde bei dem Unfall tödlich verletzt.
Eine Beifahrerin wurde bei dem Unfall tödlich verletzt. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Am frühen Samstagmorgen, 25.10.2025, kam es auf der A99 bei München (BY) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Eine 79-Jährige starb, nachdem ein Kleintransporter den Pkw ihres Ehemanns rammte. Zwei Männer wurden schwer verletzt. Die Autobahn war nach dem Unfall bis zum Nachmittag voll gesperrt.

Am 25.10.2025 gegen 5:59 Uhr kam es auf der Autobahn 99 in Fahrtrichtung Salzburg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Frau tödlich und zwei Männer schwer verletzt wurden.

Wie die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn mitteilte, war ein 27-jähriger Autofahrer kurz nach dem Autobahnkreuz München-Nord aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen. Er prallte gegen die dort verbaute Betongleitwand und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Ein 73-jähriger Autofahrer bemerkte den Unfall, fuhr zunächst am Fahrzeug des 27-Jährigen vorbei und hielt schließlich auf der linken Spur an, um zu helfen. Seine Enkelin stieg mit aus, während seine 79-jährige Ehefrau im Wagen sitzen blieb.

Kurze Zeit später näherte sich ein 19-jähriger Fahrer mit einem Kleintransporter der Unfallstelle.

Die beiden Männer im Transporter wurden schwer verletzt.
Die beiden Männer im Transporter wurden schwer verletzt. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Er erkannte das Fahrzeug des 27-Jährigen und fuhr daran vorbei, kollidierte jedoch anschließend mit dem stehenden Pkw des 73-Jährigen. Dabei wurde die 79-jährige Beifahrerin so schwer verletzt, dass sie trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort verstarb.

Der 19-jährige Transporterfahrer und sein Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden in Münchner Krankenhäuser gebracht. Der Transporter kippte infolge der Kollision um.

Einsatzkräfte der Feuerwehr München befreiten die Frau aus dem Fahrzeug, stellten den Brandschutz sicher und leuchteten die Unfallstelle aus.

Die Autobahn blieb für die umfangreichen Bergungsarbeiten und Gutachtertätigkeiten bis etwa 14 Uhr vollständig gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Erst gegen 16:45 Uhr konnte die A99 wieder vollständig freigegeben werden.

Die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr München / Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn