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Alkohol war im Spiel in Ahlhorn - Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten auf der Autobahn

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Alle drei wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gefahren und gelten als schwer verletzt (Symbolbild)
Alle drei wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gefahren und gelten als schwer verletzt (Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Schwyz)

Gestern gegen 21:45 Uhr befuhr ein 63-jähriger Mann aus dem Kreis Gütersloh mit einem Audi den rechten Fahrstreifen der Autobahn 1 in Richtung Hamburg.

Kurz nach dem Passieren der Anschlussstelle Holdorf fuhr er mit hoher Geschwindigkeit und ungebremst auf den vorausfahrenden Mercedes einer 58-jährigen aus dem Landkreis Wesermarsch auf. Der Mercedes drehte sich nach dem Aufprall einmal und kam mit dem Heck in der mittleren Schutzplanke zum Stehen. Der 63-Jährige stoppte seinen Audi auf dem Seitenstreifen.

Bei der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten eine mögliche Beeinflussung durch Alkohol beim 63-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest konnte vor Ort nicht durchgeführt werden.

Da sowohl der Unfallverursacher, als auch die 58-Jährige und ihr 65-jähriger Beifahrer über Schmerzen klagten, wurden Rettungswagen alarmiert. Alle drei wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gefahren und gelten als schwer verletzt. Im Krankenhaus wurde auch eine Blutentnahme beim 63-jährigen Audi-Fahrer durchgeführt. Später konnte auch noch ein Atemalkoholwert ermittelt werden. Dieser betrug 1,7 Promille.

Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf über 20.000 Euro beziffert.

Neben den Rettungswagen waren auch noch ein Notarzteinsatzfahrzeug und 24 Kameraden mit vier Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Holdorf an der Unfallstelle eingesetzt.

Der rechte Fahrstreifen musste bis ungefähr 23:30 Uhr gesperrt werden. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es aber nur anfangs zu kleineren Behinderungen.

Vor Ort kümmerte sich eine Vielzahl von Ersthelfern vorbildlich um die verletzten und unter Schock stehenden Unfallbeteiligten. So schoben beispielsweise mehrere Personen den beschädigten Mercedes von der Mittelschutzplanke auf den Seitenstreifen.