Der PKW soll, nach eigener Wahrnehmung der Hinweisgeberin, mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein. Wer den PKW gestern gefahren hat, wieviel Insassen zum Unfallzeitpunkt im PKW waren oder Details zum Unfallfahrzeug, konnte die Hinweisgeberin nicht näher erläutern.
Durch die Einsatzleitstelle wurden sofort die notwendigen Rettungskräfte zum Einsatz gebracht. Wegen den schwierigen Umständen vor Ort - unter anderem war der PKW vollständig unter Wasser in 5m Tiefe - konnten die zwei Insassen im Fahrzeug nur noch tot geborgen werden.
Im Rettungseinsatz waren die freiwillige Feuerwehr Anklam mit 25 Kameraden, die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr aus Stralsund mit 4 Kameraden, 2 Beamte der WSPI Wolgast sowie 4 PVB des PHR Anklam. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen befuhr ein PKW Volvo die Burgstraße in Richtung "Am Bollwerk" angrenzend der Peene.
Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug alleinbeteiligt in einer Linkskurve am Ufer der Peene nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge durchbrach der PKW einen Holzpoller und stürzte in die Peene. Zum Zeitpunkt des Unfalls war starkes Schneetreiben, die Straßen waren winterglatt.
Im Fahrzeug befanden sich der 43-jährige Autofahrer sowie ein 9-jähriges Kind (Junge). Bei beiden deutschen Staatsbürgern, die im Landkreis VG wohnhaft waren, konnte der Notarzt nach der Bergung nur noch den Tod feststellen.
Die leibliche Mutter des Kindes sowie alle eingesetzten Kräfte wurden noch während des Einsatzes seelsorgerisch betreut. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache hat die Kriminalpolizei aufgenommen.