Zu Beginn der Kontrolle lasen die Zöllner die aktuelle Temperaturanzeige ab. Diese zeigte zum Zeitpunkt der Feststellung -12° Celsius an. Insgesamt befanden sich 905 Kilogramm im Fahrzeug. In der Kühlzelle selbst wurde schnell klar, dass die in Folie eingewickelten Fleischkegel nicht die vorgeschriebene Temperatur von -18° Celsius erreichten. Bereits bei Fingerdruck gab das Fleisch nach.
Das daraufhin informierte Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt (LÜVA) des Landratsamtes Görlitz übernahm den Sachverhalt direkt vor Ort. Bei der Messung der Kerntemperatur des Fleisches wurden Werte von -3,7 bis -6,4° Celsius festgestellt. Das Produktionsdatum der Fleischkegel war mit dem 09. April 2020 angegeben.
Das Fleisch wurde daraufhin durch die zuständige Behörde für nicht verkehrsfähig befunden und sichergestellt, da ein Verstoß gegen die Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel sowie die Lebensmittelhygieneverordnung vorlag.