Schleswig-Holstein

Bad Schwartau - Schwerer Verkehrsunfall

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB1 bei Bad Schwartau (Symbolbild)
Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB1 bei Bad Schwartau (Symbolbild) (Bildquelle: TickerMedia )

Am Sonntagabend (21.02.2021) hat sich auf der BAB1 bei Bad Schwartau ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen ereignet. Eine Frau kam dabei ums Leben, fünf weitere Personen, darunter auch ein Kind, wurden zum Teil schwer verletzt.

Ereignet hatte sich der Verkehrsunfall gestern gegen 22.00 Uhr auf der BAB1 in Fahrtrichtung Norden, direkt im Übergang der Abzweigung zur A226. Aus bisher noch ungeklärter Ursache prallten in diesem Bereich ein Hyundai Tucson, ein Toyota Auris und ein Renault Captur zusammen.

Dabei zogen sich die vier Fahrzeuginsassen des Toyotas, ein 46-jähriger Mann, seine 44-jährige Frau sowie ihre Töchter im Alter von 5 und 20 Jahren, schwere, zum Teil lebensgefährliche Verletzungen zu. Die Verletzungen der Frau erwiesen sich als so schwerwiegend, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.

Die 68-jährige Insassin des Renault wurde leicht verletzt, der 38 Jahre alte Autofahrer des Hyundai ebenso. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Durch die Wucht des Verkehrsunfalls waren die Trümmerteile der beteiligten, stark beschädigten Fahrzeuge auf einer Länge von knapp 200 Metern auf der Fahrbahn verteilt, die Mittelschutzplanke wurde ebenfalls stark beschädigt.

Die Klärung der konkreten Unfallursache ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, deswegen können dazu aktuell keine weiteren Einzelheiten genannt werden. Im Zuge der Unfallaufnahme wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Sachverständiger zur Rekonstruktion und weiteren Ursachenforschung an den Unfallort bestellt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die BAB1 in Richtung Norden und Süden sowie der Übergang zur A226 im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Diverse Funkstreifenwagen, mehrere Notärzte, Rettungswagen sowie die Feuerwehr waren im Einsatz.