Schleswig-Holstein

Bad Segeberg – Surfer auf dem Großen Segeberger See vermisst

Großer Sucheinsatz auf dem Großen Segeberger See bei Bad Segeberg
Großer Sucheinsatz auf dem Großen Segeberger See bei Bad Segeberg (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg)

Am Donnerstagabend, den 21.04.2022 um 19:38 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg gemäß dem Alarmplan für den Segeberger See zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehren aus Klein Rönnau und Stipsdorf, den DLRG Tauchergruppen Kreis Segeberg, der DRK Wasserwacht Bad Segeberg und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort "TH WASSER Y", (Technische Hilfeleistung im Wasser mit Menschenleben in Gefahr) alarmiert.

Ebenfalls alarmiert wurde der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg, um eine zeitnahe Übersicht aus der Luft zu erhalten. Ein besorgter Spaziergänger meldete im Uferbereich am Großen Segeberger See, auf Höhe des Rettungspunktes 9 (Kastanienweg) ein herrenloses Surfbrett auf dem Wasser treiben. Eine Person konnte von dem Hilfeersuchenden nicht gesichtet werden.

Durch die sofort eingeleiteten Such - und Erkundungsmaßnahmen mit mehreren Rettungsbooten durch die Einsatzkräfte, konnte nach kurzer Zeit ein Surfbrett auf dem See ausfindig gemacht werden. Nach Rücksprache mit den Einsatzkräften der Feuerwehr aus Stipsdorf, handelte es sich hierbei um ein Rettungsgerät von der Badestelle in Stipsdorf, welches aus unbekannten Gründen sich auf dem See befand. Eine Personengefährdung bestand somit nicht.

Kurze Zeit später trafen weitere Informationen und Meldungen bei den Einsatzkräften ein, die es nun noch zu überprüfen galt. Unter anderem war die Rede von zwei Kinder auf der anderen Seeseite, die unter Umständen mit den Einsatz zu tun hätten. Auch hier konnte nach kurzer Suche schnell Entwarnung gegeben werden.

Parallel gab es eine weitere Meldung von einem seit über einen längeren Zeitraum abwesenden Angler mit einem Kind in einem grün weißen Boot. Erneut gingen Rettungsboote zu Wasser um den See abzusuchen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte auf dem Wasser durch den Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg.

Auch hier konnte im Rahmen der Such - und Erkundungsmaßnahmen nach weiteren 30 Minuten Entwarnung gegeben werden. Ein Angler wurde bei seiner Tätigkeit unverletzt in einer kleinen Bucht angetroffen. Nach 1,5 Stunden konnte der Einsatz für alle Einsatzkräfte beendet werden.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg