Bei einem schweren Zugunglück im Kreis Biberach in Baden-Württemberg sind am Samstagabend, 27. Juli 2025, mehrere Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Zudem wurden zahlreiche Fahrgäste verletzt. Die genaue Zahl der Todesopfer ist derzeit noch nicht offiziell bestätigt.
Das Unglück ereignete sich gegen 18:10 Uhr auf der Strecke zwischen Riedlingen und Munderkingen. Zwei Waggons eines Regionalexpresses der Deutschen Bahn sprangen laut Bundespolizei aus bisher ungeklärter Ursache aus den Gleisen.
Im Zug befanden sich rund 100 Personen. Die Leitstelle Reutlingen löste Großalarm aus und sprach von einem „Massenanfall von Verletzten“. Feuerwehr, Rettungsdienst, Landes- und Bundespolizei sind im Großeinsatz.
Auf Videoaufnahmen vom Unglücksort sind mehrere entgleiste Waggons zu sehen, mindestens einer liegt umgestürzt auf der Seite.
Einsatzkräfte versuchen, sich mit schwerem Gerät Zugang zu verschütteten Personen zu verschaffen. Auch umgestürzte Bäume am Unfallort deuten auf ein möglicherweise vorangegangenes Unwetter hin.
Die Bahnstrecke ist derzeit vollständig gesperrt. Die Deutsche Bahn rät Reisenden, auf Verbindungen der SWEG auszuweichen und mit längeren Reisezeiten zu rechnen. Angaben zur Dauer der Sperrung liegen noch nicht vor.
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat sich auf den Weg zur Unfallstelle gemacht, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.
Erstmeldung
Im Südosten Baden-Württembergs im Kreis Biberach bei Zwiefaltendorf ist ein Personenzug entgleist. Gemäss einem Sprecher der Bundespolizei Stuttgart gab es beim Zugsunglück mehrere Verletzte. Genaueres kann aktuell noch nicht gesagt werden. Die Kräfte der Bundespolizei befänden sich noch auf Anfahrt zum Unglücksort. Man habe längere Anfahrtswege.
Zugunglück im Kreis Biberach in Baden-Württemberg
Ob bei dem Unglück im Kreis Biberach in Oberschwaben Menschen ums Leben kamen, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen.
Die Leitstelle Reutlingen meldete einen sogenannten "Massenanfall von Verletzten" – das bezeichnet im Rettungswesen eine Situation, bei der eine große Zahl von Verletzten oder Erkrankten versorgt werden muss.