Sachsen

Bautzen - Bundespolizei deckt sechs Fälle von Schwarzarbeit und illegalem Aufenthalt auf

Am vergangenen Wochenende stoppten Bundespolizisten bei Kontrollen auf der Autobahn mehrere Reisebusse und Transporter (Symbolbild)
Am vergangenen Wochenende stoppten Bundespolizisten bei Kontrollen auf der Autobahn mehrere Reisebusse und Transporter (Symbolbild) (Bildquelle: Bundespolizeidirektion München)

Am vergangenen Wochenende stoppten Bundespolizisten bei Kontrollen auf der Autobahn 4 mehrere Reisebusse und Transporter.

Zwischen Uhyst und Weißenberg wurden fünf Frauen und Männer aus der Ukraine sowie ein Georgier in Gewahrsam genommen.

Am 11. September 2020 war ein 23-jähriger Mann aus der Ukraine in einem Fernreisebus aus Polen kommend eingereist. Sein Visum war abgelaufen und er hatte sich zu lange im Schengenraum aufgehalten.

Am 12. September 2020 war ein 43-jähriger Ukrainer ebenfalls mit einem Reisebus von Polen kommend eingereist. Er hatte in der Vergangenheit schwarz gearbeitet. Die Beamten beschlagnahmten 500,00 Euro Lohn.

Am 13. September 2020 reiste ein 47-Jähriger aus der Ukraine mit einem Kleinbus in Richtung Heimat. Er hatte sich seit Februar ohne Visum in Spanien aufgehalten.

In den frühen Morgenstunden des 14. September 2020 nahmen die Beamten an den Anschlussstellen Uhyst und Bautzen West eine 43-jährige Frau sowie einen 32-jährigen Mann aus der Ukraine und einen 33 Jahre alten Mann aus Georgien in Gewahrsam. Die drei hatten ohne Visum und Arbeitserlaubnis im Bundesgebiet gearbeitet.

Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat mehrere Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie wegen der Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung eingeleitet. In allen Fällen werden den Aufenthalt beendende Maßnahmen durch die Bundespolizei oder die Ausländerbehörde geprüft.