Am Einsatzort feierten gestern sechs erheblich alkoholisierte Männer, zwischen 20 und 44 Jahre alt, in einer Partyhütte.
Die Personen zeigten sich unkooperativ und aggressiv gegenüber den Funkstreifen. Die Identitäten sollten festgestellt werden, um eine Bewertung der Verstöße gegen die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vornehmen zu können.
Ein Mann sollte zur Identitätsfeststellung mit zu einer Polizeiwache genommen werden, er weigerte sich. Als er zum Streifenwagen geführt werden sollte, griffen vier der sechs Männer die eingesetzten Beamtinnen und Beamten an. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm alle Männer in Gewahrsam.
Ein weiterer Partygast, der nicht zu den vier Angreifern gehörte, leistete ebenfalls Widerstand gegen die Feststellung seiner Identität. Der 21-Jährige verletzte dabei einen 29-jährigen Polizeibeamten so stark am Knie, dass dieser nicht weiter dienstfähig war. Auch der 21-Jährige wurde dem Gewahrsam zugeführt. Auf Anordnung des Amtsgerichts wurden den fünf Widerständlern Blutproben entnommen.