Ein weiterer Zeuge, der durch den Knall auf den Unfall aufmerksam wurde, konnte aus einiger Entfernung erkennen, wie Personen aus dem Pkw stiegen. Auf Zuruf des Zeugen erwiderten die Personen, dass sie keinen Rettungswagen benötigen würden. Umgehend wurden mehrere Streifenwagenbesatzungen zum Unfallort entsandt.
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde gleichzeitig per "eCall" über den Verkehrsunfall informiert, wobei das Fahrzeug (z. B. durch Auslösung der Airbags) eine automatische Verbindung zur Leitstelle über 112 hergestellt hat. Die Leitstelle entsandte umgehend die hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 & 2, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle.
Bei Eintreffen am Einsatzort konnte ein Leverkusener Leihwagen festgestellt werden, der offenbar vor einen Baum geprallt ist. Der Peugeot 208 wurde stark beschädigt, mit ausgelösten Airbags zurückgelassen und die Benutzer hatten sich in unbekannte Richtung entfernt.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich Insassen verletzt haben und möglicherweise noch im Nahbereich befinden könnten, wurden intensive Suchmaßnahmen eingeleitet, die durch zahlreiche Feuerwehrkräfte sowie einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützt wurden. Nach einer rund 90-minütigen Suche wurde diese ohne Ergebnis eingestellt.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeuginnenraums ergaben sich Hinweise auf den möglichen Fahrer oder die mögliche Fahrerin, so dass noch in der gleichen Nacht weitergehende Ermittlungen eingeleitet wurden. Bislang ist weiterhin unklar, wieviele Personen im Fahrzeug saßen und ob bei dem Aufprall jemand verletzt wurde.
Es wurde eine Verkehrsunfallanzeige wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen. Der Pkw wurde nach Abschluss der Unfallaufnahme sichergestellt und durch ein beauftragtes Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt. Der Sachschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt.
Quelle der Meldung: Feuerwehr Bergisch Gladbach