Sie mussten gestern zur Seite springen, um nicht von dem Fahrzeug erfasst zu werden.
Bisherigen Ermittlungen zufolge wollten die beiden Beamten im Alter von 25 und 26 Jahren den 37-jährigen Autofahrer in der Hauptstraße in Berlin wegen eines zuvor begangenen Geschwindigkeitsverstoßes anhalten.
Der Mann soll die Anhaltezeichen der Beamten jedoch missachtet und auf sie zugerast sein. Durch einen Sprung zur Seite konnten die Einsatzkräfte verhindern, von dem Mitsubishi-Fahrer erfasst zu werden. Der Mann flüchtete vom Ereignisort und überfuhr im Verlauf seiner Flucht mehrere rote Ampeln.
In der Belziger Straße soll eine bislang unbekannte Fußgängerin beim Überqueren der Straße beiseite gesprungen sein, um nicht von dem Fluchtauto erfasst zu werden. Zur Unterstützung herbeigerufene Einsatzkräfte stellten kurze Zeit später den Fahrer in der Schwäbischen Straße / Karl-Schrader-Straße.
Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass er unter Einfluss von Drogen stand und er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Der wegen mehrerer Verkehrsdelikte polizeibekannte Mann wurde nach einer Blutentnahme der 1. Mordkommission des Landeskriminalamtes überstellt und soll heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.