Berlin

Berlin – Zöllner retten sechs Hundewelpen

Hundewelpen in Käfig
Hundewelpen in Käfig (Bildquelle: Hauptzollamt Berlin)

Sechs Hundewelpen entdeckten Berliner Zöllner am 01.06.2020 in einem rumänischen Kleintransporter. Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Berlin kontrollierten den Kleintransporter auf einem Parkplatz nahe der Bundesautobahn am Berliner Stadtrand. Der rumänische Kleinbus war auf dem Weg nach Berlin.

Die sechs Wochen alten Welpen lagen im eigenen Kot in viel zu kleinen Boxen. Alle Tiere waren nicht gechipt und hatten keine Impfpässe. Das mitgeführte Hundetrockenfutter war für die jungen Welpen nicht geeignet und Wassernäpfe waren nicht vorhanden. Die Beamten verständigten den Amtsveterinär aus Märkisch Buchholz.

Während der Kontrolle fuhr ein weiterer rumänischer Kleintransporter vor und warf eine Tüte mit Tierpässen aus dem Fenster. Der Transporter fuhr sofort weiter. Die Pässe passten nicht zu den aufgefundenen Tieren.

Der Amtsveterinär stellte die sechs Hundewelpen und die zusätzlichen Impfpässe sicher. Die zum Teil apathischen und dehydrierten Hunde wurden zur weiteren Versorgung und Untersuchung ins Tierheim Märkisch Buchholz gebracht.

Zusatzinformation Die Ein- und Durchreise von Welpen unter 15 Wochen ist verboten. Welpen dürfen nur mit einem ausreichenden Tollwut-Impfschutz nach Deutschland einreisen beziehungsweise Deutschland im Transit passieren. Das bedeutet, dass Welpen frühestens im Alter von 15 Wochen ein- oder durchreisen können.

Wo erhalte ich weitere Informationen? Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei den zuständigen Veterinärbehörden über die zu beachtenden tiergesundheitsrechtlichen Vorschriften. Weiterführende wichtige Informationen, unter anderem auch zu den für die Einreise mit Hunden, Katzen und Frettchen zugelassenen Einreiseorten, erhalten Sie beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, bei den zuständigen veterinärrechtlichen Grenzkontrollstellen in Deutschland oder bei den für den Wohnsitz zuständigen Veterinärbehörden.