Den Fahndern fiel gestern kurz vor 21 Uhr in der Prinzenstraße/ Ecke Ritterstraße in Berlin ein Toyota-Fahrer auf, der sehr langsam in dem Bereich unterwegs war, um nach möglichen Käufern Ausschau zu halten.
In der Lobeckstraße hielt der Pkw an und ein unbekannt gebliebener Mann stieg aus. Wenig später stoppten die Einsatzkräfte den Pkw in der Moritz-/ Ecke Lobeckstraße und bemerkten bei der Überprüfung des 27-jährigen Fahrers und seines 21-jährigen Beifahrers, dass es im Fahrzeug stark nach Cannabis roch.
Der Toyota-Fahrer räumte sofort ein, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sei und zudem Drogen eingenommen zu haben. Im Wagen fanden die Fahnderinnen und Fahnder eine Schreckschusswaffe im Handschuhfach sowie Drogen.
Da der Beifahrer nun den Beamtinnen und Beamten gegenüber äußerte, er sei an Corona erkrankt, alarmierten die Einsatzkräfte zwei Rettungswagen, die die beiden zu einem Test in ein Krankenhaus brachten. Nachdem der Test bei beiden Männern negativ ausfiel, wurden sie der Kriminalpolizei überstellt.
Eine von der Staatsanwaltschaft Berlin angeordnete Durchsuchung der Wohnungen führte zum Fund von weiteren Drogen wie Kokain, Marihuana und Ecstasy sowie einer Stahlrute.
Die Fahnderinnen und Fahnder leiteten Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter Einfluss von Drogen ein.