Knapp sechs Kilogramm halbgetrocknetes Rindfleisch, das ursprünglich aus Nigeria stammte, wollten zwei 40 und 51-jährige Männer bei ihrer Einreise aus der Schweiz nach Deutschland mitbringen.
Ende vergangenen Monats entdeckten Zöllner des Hauptzollamts Singen die Fleischfladen in Plastik und Alufolie verpackt, ungekühlt im BMW der beiden nigerianischen Reisenden im Verlauf einer Zollkontrolle am Grenzübergang Bietingen.

Um die Einschleppung von Tierseuchen zu vermeiden, unterliegt die Einfuhr von tierischen Waren aus Nicht-EU-Ländern wie Nigeria allerdings strengen Bestimmungen. "Den Reisenden wurde mitgeteilt, dass sie das Fleisch nicht nach Deutschland importieren dürfen.
Die Männer versuchten daraufhin einen Teil des Fleisches zu essen," beschreibt Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts Singen die Kontrollsituation. "Der Verzehr sollte demonstrieren, dass es sich um genießbare Lebensmittel handelt," so Müller weiter.

Die kontrollierenden Zöllner unterbanden den Versuch umgehend. Nach der Kontrolle konnten die Männer ihre Reise ohne ihren kulinarischen Proviant fortsetzen.
Für das Fleisch wurde die fachgerechte Entsorgung angeordnet.
Weitere Informationen auch unter diesem Link – "Einfuhr von tierischen Erzeugnissen im Reiseverkehr".
Quelle der Polizeimeldung: Hauptzollamt Singen