Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr der Fahrer eines blauen VW Tiguan um 19.08 Uhr in den Kreuzungsbereich ein, bog nicht nach links vom Harpener Hellweg ab, sondern änderte unvermittelt seine Fahrtrichtung und fuhr geradeaus weiter.
Wenig später kollidierte der SUV frontal mit dem entgegenkommenden Renault eines Bochumers (39), der bei Grünlicht nach links auf den Castroper Hellweg abbiegen wollte. Der 39-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wollte selbstständig einen Arzt aufsuchen.
Ob auch der Tiguan-Fahrer verletzt wurde, steht bislang noch nicht fest. Nach Angaben von Zeugen stieg der Mann nach der Kollision aus dem im Landkreis Teltow-Fläming (Brandenburg) zugelassenen Pkw aus, zog sich eine Kapuze über den Kopf und rannte über den Harpener Hellweg in Richtung Innenstadt davon. Zuvor soll der SUV-Fahrer mit einem "Affenzahn" im Bereich der Tempo-30-Zone mehrere Autos überholt haben.
Die unfallaufnehmenden Polizeibeamten schätzten die Höhe des Gesamtsachschadens an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos auf mehr als 20.000 Euro.
Zeugenaufrufe
Das Bochumer Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet zu Bürozeiten unter der Rufnummer 0234 / 909-5206 um Hinweise auf den noch flüchtigen Unfallverursacher.
Dieser Mann, nach Zeugenangaben augenscheinlich südländischer Abstammung, ist circa 175 cm groß, hat dunkle Haare, dunkle Augen und trägt einen Vollbart. Der SUV-Fahrer hat ein breites Kreuz, ein fülliges Gesicht und war mit einer blauen engen Jeanshose, schwarzen Schuhen mit weißen Sohlen sowie einem schwarzen Kapuzenpullover mit einer weißen Aufschrift bekleidet.