Nordrhein-Westfalen

Bonn NW – Brand in Müllbunker löst Großeinsatz der Feuerwehr aus

Der Brand brach gegen Mitternacht in dem Müllbunker aus.
Der Brand brach gegen Mitternacht in dem Müllbunker aus. (Bildquelle: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn)

Am Montag, 21. Juli 2025, geriet ein Müllbunker in der Bonner Müllverbrennungsanlage in Brand. Die Feuerwehr war mit rund 60 Kräften im Einsatz. Verletzt wurde niemand, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden.

Am frühen Montagmorgen (21.7.2025) geriet ein Müllbunker in der Bonner Müllverbrennungsanlage in Brand. Die anwesenden Mitarbeiter leiteten unmittelbar erste Löschmaßnahmen ein und alarmierten die Feuerwehr.

Mit einem massiven Löschmitteleinsatz gelang es den Einsatzkräften das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Die Nachlöscharbeiten dauern in den frühen Morgenstunden noch an. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Um 00:11 Uhr meldeten die Mitarbeiter der Bonner Müllverbrennungsanlage (MVA) über Notruf offene Flammen in einem dortigen Müllbunker. In der Folge löste zudem die automatische Brandmeldeanlage aus.

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen. (Bildquelle: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn)

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erhöhte der Einsatzleiter nach der ersten Erkundung die Alarmstufe, um weitere Einsatzkräfte und Sonderlöschmittel für einen erwartungsgemäß längeren und logistisch aufwändigen Einsatz zur Einsatzstelle zu beordern.

Die über die fest verbaute Löschanlage eingeleiteten Löschversuche unterstützten mehrere Einsatztrupps der Feuerwehr mit zeitweise bis zu fünf Löschrohren. Hierzu nutzten die Einsatzkräfte Zugangsklappen von außen, um das Löschwasser-Schaummittelgemisch auf den rund zwölf Meter hohen Müllberg aufzubringen.

Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung bauten weitere Einheiten der Feuerwehr eine zirka 300 Meter lange Schlauchleitung von Hydranten auf der Immenburgstraße zum Betriebsgelände der MVA auf.

Die Nachlöscharbeiten gestalten sich sehr zeitaufwändig, da die Glutnester innerhalb des Müllbergs zunächst mit Wärmebildkameras aufgespürt und dann gezielt abgelöscht werden müssen. Die Rauchentwicklung und der Brandgeruch waren in der Anfangsphase auch im nahen Umfeld des Betriebs festzustellen.

Durch den schnellen Löscherfolg sowie die zugeschaltete Absaugung der Anlage, die den Brandrauch über die vorhandene Filteranlage reinigte, war die Rauchfreisetzung in die Umgebung schnell deutlich reduziert.

Ein Messeinsatz der Feuerwehr war dadurch nicht erforderlich. Auch die Besatzung des zur Absicherung des Feuerwehreinsatzes mitalarmierten Rettungswagens musste nicht tätig werden. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden. Im Einsatz waren zur Anfangsphase rund 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Löscheinheiten Mitte, Endenich, Dransdorf, Lengsdorf und Röttgen der Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des Führungsdienstes sowie der Pressedienst.

Die Löscheinheiten Buschdorf, Rheindorf und Beuel besetzten für die Dauer des Einsatzes die verwaisten Feuerwachen 1 und 2.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn