Schleswig-Holstein

Brunsbüttel SH – Ermittlungen nach dem Tod eines Säuglings

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Symbolbild (Bildquelle: Adobe Stock, Cavan for Adobe )

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe und die Polizeidirektion Itzehoe ermitteln nach dem Tod eines vier Monate alten Mädchens in Brunsbüttel. Gegen die 24-jährige Mutter und ihren Lebensgefährten wurde Haftbefehl erlassen; beide befinden sich in Untersuchungshaft. Die Todesursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Aktuell laufen die Ermittlungen der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe und der Kriminalpolizeistelle Heide in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe nach dem Verdacht des Mordes durch Unterlassen an einem Säugling in Brunsbüttel.

Am 26. September 2025 verstarb in Brunsbüttel ein 4 Monate altes Mädchen in ihrem Zuhause.

Polizei und Rettung erhielten am Nachmittag per Notruf von diesem Sachverhalt Kenntnis, ein Notarzt bestätigte den Tod des Kindes.

Es besteht der Verdacht, dass das Kind an den Folgen einer durch die 24-jährigen Eltern verursachten Unterversorgung verstorben ist.

Am Samstag erfolgte die Vorführung der deutschen Kindsmutter und ihres deutschen Lebensgefährten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe vor einer Haftrichterin am Amtsgericht Itzehoe.

Diese erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes durch Unterlassen.

Der Verdacht bezieht sich auf das Mordmerkmal der Grausamkeit.

Beide Beschuldigte befinden sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Feststellung der Todesursache und der weiteren Tatumstände ist Gegenstand umfassender Ermittlungen.

Weitere Details werden mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen seitens Polizei und Staatsanwaltschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeidirektion Itzehoe / Staatsanwaltschaft Itzehoe