Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte ein Ersthelfer bereits vier der Insassen aus dem Fahrzeug befreien können, die fünfte Person war leblos in dem Fahrzeug eingeschlossen. Hier kam leider jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Die vier Verletzten wurden mit Rettungswagen in das Klinikum nach Dannenberg gebracht, eine Person wurde noch am Abend wegen der Schwere ihrer Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Der Ersthelfer verletzte sich bei den Rettungsmaßnahmen und kam zur weiteren Behandlung ebenfalls ins Krankenhaus. Dort wurde er auch von einem Seelsorger betreut, um das Erlebte besser verarbeiten zu können.
Aufgrund der hohen Anzahl der Verletzten löste die integrierte Leitstelle in Lüchow "MANV-7" (Massenanfall von Verletzten) für den Rettungsdienst aus und alarmierte insgesamt sechs Rettungswagen, den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes und mehrere Notärzte zur Einsatzstelle. Die Freiwillige Feuerwehr für Lüchow-Dannenberg war mit etwa 80 ehrenamtlichen Einsatzkräften aus Splietau, Dannenberg und Gusborn im Einsatz.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst beim Transport der Verletzten, übernahm die Bergung der verstorbenen Person und leuchtete die Einsatzstelle für die polizeilichen Maßnahmen aus. Nach etwa sechs Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte an ihre Stützpunkte zurückkehren.
Quelle der Meldung: Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.