Am 11.09.2025 informierte die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis über mehrere Fälle von Überweisungsbetrug, bei denen Rechnungsbeträge auf manipulierte Bankkonten umgeleitet wurden.
Die Masche funktioniert nach bisherigen Erkenntnissen wie folgt: Kunden erhalten von Lieferanten oder Firmen per E-Mail eine Rechnung.
Kurze Zeit später folgt eine weitere E-Mail mit dem Hinweis, dass die erste Rechnung fehlerhaft sei und man nun die aktualisierte Version nutzen solle.
Diese zweite E-Mail stammt jedoch von einer leicht veränderten Absenderadresse – meist sind nur zwei Buchstaben vertauscht oder abgeändert, was beim flüchtigen Lesen kaum auffällt.
In den gefälschten Mails sind abweichende Kontodaten angegeben, sodass die Zahlungen auf Konten der Täter fließen.
Die Polizei geht davon aus, dass die Täter E-Mail-Kommunikation abfangen, manipulieren und erneut an die Empfänger senden.
Die Polizei rät:
- Onlinerechnungen genau prüfen
- Nur bekannte Kontodaten und E-Mail-Adressen verwenden
- Bei Zweifeln Rücksprache mit dem Rechnungsaussteller halten
- Im Falle einer fehlerhaften Überweisung sofort Bank und Polizei kontaktieren
Quelle der Polizeinachricht: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis