Am Sonntagabend meldeten Angehörige die 32-jährige Detmolderin bei der Polizei als vermisst, da sie bereits seit über einer Woche keinen Kontakt mehr zu ihr hatten. Der Ehemann, ein 37-jähriger Detmolder, hatte den ausbleibenden Kontakt auf Nachfrage widersprüchlich beantwortet.
Da der Anfangsverdacht eines Kapitaldeliktes bestand, übernahmen Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeipräsidiums Bielefeld die Ermittlungen mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen der lokalen Kreispolizeibehörde in Lippe.
Die getötete 32-Jährige konnte schließlich an ihrer Wohnanschrift, unter der Terrasse vergraben, aufgefunden werden. Die Ermittlungen und die Fahndung nach dem Ehemann führten schließlich zu einer Bielefelder Wohnung. Dort wurde der bereits verstorbene 37-Jährige aufgefunden. Es konnten keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung festgestellt werden.
Die Mordkommission "Terrasse" des Polizeipräsidiums Bielefeld wird durch Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz geleitet.
Die Obduktionen erfolgten am Dienstag, 01.10.2024. Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass die Ehefrau durch eine Gewalteinwirkung gegen den Hals verstarb. Zudem bestätigte sich die Annahme, dass der Ehemann durch Erhängen zu Tode kam.
Bei Suizidgedanken helfen die Telefonseelsorgen und andere Anlaufstellen
Menschen, die sich in einer Krisensituation befinden, können sich kostenlos und anonym an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist rund um die Uhr besetzt. Jemanden zum Zuhören haben, jemandem von den eigenen Problemen erzählen können -von Ängsten, Depressionen, Verlust oder Einsamkeit. Auch bei Suizidgedanken. Die Telefonseelsorge erreichen Sie kostenfrei unter den Nummern (0800) 111 01 11 und (0800) 111 02 22 Sie können auch per Mail oder Chat Kontakt aufnehmen. Alle Informationen finden Sie auf der dazugehörigen Webseite www.telefonseelsorge.de oder unter www.suizidprophylaxe.de.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium Bielefeld