In dem verunfallten PKW sollte sich noch eine verletzte Person befinden.
Feuerwehr und Rettungsdienst fanden zwar einen schwer beschädigten PKW in der Ausfahrt vor, von Insassen aber keine Spur. Die Einsatzkräfte entdeckten im und am PKW Blutspuren. Die massiven Beschädigungen des Fahrzeuges ließen auf schwere Verletzungen der möglichen Insassen schließen. Sofort wurde eine Umfeldsuche eingeleitet. Polizei und Feuerwehr suchten den Bereich der Ausfahrt und angrenzende Felder ab. Tatsächlich wurde eine männliche Person, 39 Jahre alt, in einem angrenzenden Feld, ca. 600 m von der Unfallstelle entfernt entdeckt.
Die aufgefundene Person gab sich sofort als Fahrer des verunfallten PKW zu erkennen und bestätigte alleine im Fahrzeug unterwegs gewesen zu sein. Der Fahrer wurde rettungsdienstlich versorgt und anschließend mit dem RTW und Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert. Entgegen der ursprünglichen Vermutungen war der Fahrer nicht schwer verletzt.
Im Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass der Verunfallte keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Gestern gegen 19:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr Kirchhellen und der Berufsfeuerwehr den Einsatz beenden. Die Abfahrt Dorsten West musste für die Dauer des Einsatzes und für anschließende Bergungsmaßnahmen komplett gesperrt werden