Dabei geriet der Fahrradfahrer unter die Straßenbahn und wurde im Fahrwerk eingeklemmt. Als die alarmierten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten war sofort klar, dass die Straßenbahn angehoben werden muss, um eine Versorgung des Patienten durchführen zu können. Die initial mitalarmierte Spezialtechnik zur Straßenbahnhilfeleistung war rasch vor Ort, so dass die Maßnahmen zum Anheben unverzüglich beginnen konnten. Mit einem hydraulischen Heber wurde die Bahn im Frontbereich angehoben und die Person unter dem Waggon hervorgezogen.
Die Verletzungen der Person waren jedoch so schwerwiegend, dass eine Notärztin vor Ort nur noch den Tod feststellen konnte. Parallel zu den Einsatzmaßnahmen wurde der Straßenbahnfahrer durch das Kriseninterventionsteam betreut. Im Bereich Bergstraße und Fritz-Löffler-Straße kam es zu starken Verkehrsbehinderungen. Die Maßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind abgeschlossen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Die Einsatzkräfte erhalten im Anschluss an den Einsatz im Rahmen einer Einsatznachbesprechung ein Angebot zur Einsatznachsorge durch das Einsatznachsorgeteam der Feuerwehr Dresden. Neben der Polizei und dem Dispatcher der DVB waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Altstadt und Löbtau, der Rettungswache Friedrichstadt, der B-Dienst sowie das Kriseninterventionsteam im Einsatz.
Quelle: Feuerwehr Dresden