Am Donnerstagvormittag (31.7.2025) wurde die Feuerwehr Dresden zu einem Brand einer Baumaschine auf die Collmberghalde alarmiert.
Aufgrund des unbefestigten Geländes verzögerte sich die Anfahrt der Einsatzkräfte von den Wachen Löbtau und Altstadt.
Vor Ort stand eine sogenannte Schaffußwalze in Flammen. Der Maschinenführer konnte das Fahrzeug rechtzeitig verlassen – verletzt wurde niemand, ein Rettungseinsatz war nicht erforderlich.
Ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte den Brand mit einem Strahlrohr, dem Schaummittel zugesetzt wurde. Da es im Einsatzgebiet keine Löschwasserversorgung gab, wurde ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug der Stadtteilfeuerwehr Gompitz angefordert.
Nach Abschluss der Löscharbeiten kontrollierte die Feuerwehr die Baumaschine mit einer Wärmebildkamera – es zeigte sich keine weitere Wärmeentwicklung.
Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass sich die Einsatzstelle auf einer ehemaligen Abraumhalde der Wismut befindet. Die dort tätigen Mitarbeitenden trugen Dosimeter zur Erfassung radioaktiver Strahlung.
In Zusammenarbeit mit dem Umweltschutzdienst der Feuerwehr, einem Bauunternehmen und einem Strahlenschutzsachverständigen wurde eine sehr geringe Strahlenbelastung festgestellt.
Vorsorglich wurde die persönliche Schutzausrüstung nach dem Einsatz dekontaminiert. Die Einsatzstelle wurde anschließend an das Bauunternehmen übergeben.
Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Dresden