In den Begleitdokumenten beider Packstücke waren jeweils 200 Armbanduhren mit einem Warenwert von 1,25 US-Dollar pro Uhr aufgeführt.
Die Kontrolle ergab jedoch, dass es sich bei allen 400 Uhren um gefälschte Produkte eines namhaften Herstellers für Luxusuhren handelt. Der Originalwert pro Uhr liegt bei rund 15.000 Euro.
"Mit der steigenden Nachfrage des Verbrauchers nach Markenprodukten wächst auch die Zahl der Fälschungen und Plagiate. Diese Waren sollen mit ihrem Aussehen den Verbraucher bewusst über die Herkunft und die Qualität des Produkts täuschen", erklärt Heike Wilsdorf, Pressesprecherin am Hauptzollamt Dresden.
Allein am Zollamt Flughafen Leipzig wurden 2019 rund 500.000 verschiedene schutzrechtsverletzende Waren im Gesamtwert von über 100 Millionen Euro beschlagnahmt.