Gestern gegen 20:27 Uhr wurde die S 41 zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße mit einer Luftdruckwaffe beschossen. Dabei gelangte ein Projektil durch das geöffnete Fenster des Führerstandes und traf den Triebfahrzeugführer am Kopf.
Der 59-Jährige kam zur medizinischen Versorgung seiner augenscheinlich leichten Verletzung in ein Krankenhaus. Die betroffene S-Bahn blieb am Bahnhof Greifswalder Straße stehen. Reisende kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.
Durch die Fahndungsmaßnahmen, die ein Polizeihubschrauber unterstützte, kam es zu erheblichen Auswirkungen, wie z. B. Zugausfällen und Verspätungen, auf den S-Bahnverkehr. Alarmierte Bundespolizisten fahndeten erfolglos nach dem Täter.
Zeugenaufruf
Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht nun nach Zeugen. Wer hat am Sonntag, gegen 20:27 Uhr die Tat beobachtet, kann Angaben zu dem Täter machen oder sonstige sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben?
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter 030 / 20622 93 60 oder der kostenfreien Hotline 0800 / 6888000 entgegen.