Alarmiert wurden die Kräfte nach Drögenbostel zu einem verunfallten PKW, welcher sich überschlagen haben sollte. Aufgrund dieses Lagebildes und der neuen georeferenzierten Alarmierung, wurden deshalb auch die Kräfte der Feuerwehr Neuenkirchen nach Drögenbostel gerufen, da sie mit ihrem technischen Gerät mit am nähesten an der Einsatzstelle waren.
Bereits auf der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte die Rückmeldung, dass der Rettungsdienst und die Polizei zwischenzeitig eingetroffen waren und eine leblose Person neben der Fahrbahn aufgefunden hatten. Vor Ort stellte sich den alarmierten Kräften dann ein Bild der Verwüstung. In dem rund 150 Meter langen Einsatzabschnitt waren auf beiden Fahrbahnseiten und im Seitenraum verschiedenste Fahrzeugteile des verunfallten VW Golf zu finden.
Der eingetroffene Notarzt bestätigte, dass der aus dem Fahrzeug geschleuderte Fahrer den Unfall nicht überlebt habe. Da zum Eintreffen der Kräfte nicht klar war, ob in dem verunfallten PKW noch Beifahrer gesessen hatten, suchte man im näheren und weiteren Umkreis nach weiteren Unfallbeteiligten. Im angrenzenden Feld wurden dann Fußspuren entdeckt, welche dazu veranlassten die Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr des Heidekreises an die Einsatzstelle zu alarmieren. Diese musste aber nicht mehr tätig werden, da sich vor Ort noch bestätigte, dass keine weiteren Personen sich im Fahrzeug befunden haben konnten.
Der verunfallte VW Golf wurde durch die Feuerwehr Hiddingen auf noch auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert, bis die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde. Wie es zu dem Verkehrsunfall kommen konnte, klärt nun die Polizei gemeinsam mit einem Sachverständigen. Da die Unfallaufnahme noch einige Zeit in Anspruch genommen hatte, wurde die L171 in dem Abschnitt durch die Kreisstraßenmeisterei weiträumig abgesperrt.
Quelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)